16.03.2013: Jahresfeier des Ortsvereines
Zur alljährlichen Jahresfeier lud der Vorstand die Mitglieder dieses Jahr nach Pretzsch zu einer Fahrschulstunde der besonderen Art: Eine Trabi-Fahrschule

Der Ort Pretzsch in Sachsen-Anhalt

Der Speisesaal

Das Siegerteam

Wettkampfteam

Am späten Nachmittag genossen einige nochmal die Wintersonne

Das Dessert: "Sachsenring auf Eis gelegt"

Trabis und das Menü
Am Samstag, den 16.03.2013, um 10:00Uhr starten wir unseren diesjährigen Ausflug. Knapp 40 Kameraden des Ortsvereines waren der Einladung des Vorstandes gefolgt und bestiegen den Reisebus des DRK-Kreisverbandes, sowie zwei Transporter des Fahrdienstes.
Es ging nach Pretzsch im Landkreis Wittenberg (Sachsen-Anhalt), wo uns ein besonderer Tag erwarten sollte. Als wir nach ca 2,5h Fahrt endlich am Ziel ankamen, wurden wir im Parkhotel Pretzsch begrüßt und konnten uns erst einmal mit einem kleinen Mittagessen stärken: Neben Gulaschsuppe, Soljanka und Erbsensuppe,standen auch noch Bockwürste auf der Auswahlliste.
Im Anschluss an die Mittagspause füllte jeder einen Antrag auf das Erlangen einer "Fahrerlaubnis" aus. Danach stellte sich unser Fahrlehrer vor und erklärte in einer sehr amüsanten "Theorie-Fahrstunde" die besonderen Kniffe, die zum Steuern eines Trabis notwendig sind. So wurde uns unter anderem sehr eindrucksvoll die sogenannte "Krückenschaltung" erläutert. Danach folgte die theoretische Prüfung. Es wurden jedem Teilnehmer 12 Fragen gestellt, zum Bestehen durften maximal 13 Fehler gemacht werden.
Nachdem alle die Theorie erfolgreich bestanden hatten, konnte der praktische Teil der Trabifahrschule begonnen werden. Dazu wurden jeweils Zweierteams gebildet. Jedes Zweierteam startete nacheinander auf Zeit für eine Runde Trabifahren über einen Parcours. Es wurde das schnellste Duo gesucht. Die Herausforderung dabei: Auf der Motorhaube war ein Teller befestigt, in dem ein kleiner Ball lag. Wenn der Fahrer zu schnell um die Kurve fuhr, und der Ball vom Teller fiel, musste der Beifahrer aus dem Auto springen und den Ball wieder in den Teller legen. Erst dann durfte man weiterfahren und so verstrichen natürlich auch wichtige Sekunden.
Der erste Durchlauf wurde als "Qualifying" gewertet und im Anschluss eine Startrangfolge aufgestellt. Das Team mit der langsamsten Zeit sollte beginnen. Ferner fand für das eigentliche Rennen bei jedem Team noch mal ein Tausch der Positionen statt, sodass auch der Beifahrer in den Genuss des Trabisteuerns kommen konnte. Nach sehr spannenden und nicht sehr materialschonenden Runden konnten wir mit einer Rundenzeit von ca. 29 Sekunden das Team "Rolf und Carsten" als klaren Sieger ausmachen.
Es folgte danach die Siegerehrung der 3 besten Teams und dann erhielt jeder eine Teilnahmeurkunde und einen DDR-Führerschein, der bestätigt, dass nun alle Trabifahren können. Da bis zum Abendessen noch etwas Zeit war, nutzen die meisten Kameraden die Möglichkeit, noch etwas Wintersonne entlang der Elbe zu tanken.
Das Abendessen bestand aus einem besonderen 3-Gängemenü, welches an die Trabithematik angelehnt war: Nach einem Teller "Normalbenzin" als Vorspeise gab es als Hauptgericht eine "Gefederte Rennpappe mit gefetteten Spurtstangenköpfen und 185er Bereifung". Übersetzt heißt das: überbackenes Putenbrustfilet mit Champignon-Rahmgemüse und Kartoffelröstis. Abgerundet wurde das sehr leckere Essen mit einem "Sachsenring auf Eis gelegt", einer Portion Eis mit einer besonderen Überraschung: einem kleinen Spielzeugtrabi.
Da kam nicht nur bei den jüngeren Kameraden der Spieltreib wieder durch und so wurde um die Wette gefahren und unter einander das Modell mit der Lieblingsfarbe getauscht.
Gegen 20:30 Uhr ging es dann wieder gesättigt und zufrieden in Richtung Heimat.
An dieser Stelle möchten wir uns vorallem bei unserer Vorsitzenden, Regina Strauß, für die aufwendige und ideenreiche Planung und Organisation dieser Veranstaltung bedanken!
(cr)