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31.03.2014: SEG bei Brandeinsatz gefordert

Am 31.03.2014 brach aus bislang ungeklärter Ursache ein Feuer in einer Scheune in Seifersdorf aus.

Zu später Stunde leuchtete die SEG die Einsatzstelle aus Foto: R. Heerklotz

Um 10:42Uhr wurde aus dem Seifersdorfer Ortsteil ein Brand einer Scheune gemeldet. Aufgrund des zu großen Teilen aus Holz bestehenden Baus breitete sich das Feuer sehr schnell aus.

Die Rettungsleitstelle Dippoldiswalde alarmierte ein Großaufgebot an Einsatzkräften, um das Feuer schnell unter Kontrolle bringen zu können. So waren die Feuerwehren aus Dippoldiswalde mit den Ortsteilen Seifersdorf, Reichstädt, Ulberndorf, Paulsdorf und Schmiedeberg ebenso wie die Feuerwehren aus den Nachbargemeinden Rabenau, Oelsa, Karsdorf und Borlas im Einsatz, um ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Wohnhaus zu verhindern. Die Bewohner des Gebäudes konnten unverletzt in Sicherheit gebracht werden.

Um 12:06Uhr wurde die SEG Betreuung/Versorgung des DRK Kreisverbandes Dippoldiswalde alarmiert. Die SEG Ortsgruppen Glashütte und Dippoldiswalde besetzten daraufhin ihre Fahrzeuge und machten sich auf den Weg nach Seifersdorf. Dort stellte sich wenig später heraus, dass die SEG nicht für die Versorgung der über 100 Einsatzkräfte benötigt wurde, jedoch die medizinische Brandwache gewährleisten sollte. Daraufhin lösten die SEG-Kräfte den Rettungswagen aus Dippoldiswalde ab, damit dieser wieder für den Regelrettungsdienst zur Verfügung stand.

Aufgrund immer wieder aufflammender Glutnester zog sich der Brandeinsatz bis spät in die Nacht. Nach dem Einbrechen der Dunkelheit leuchteten die Einsatzkräfte der SEG dank des "Powermoons" des Gerätewagens Sanität die Einsatzstelle aus, um die Löscharbeiten zu unterstützen.

Gegen 21:30Uhr wurde der Einsatz der SEG-Kräfte beendet.

Dieser Einsatz zeigt leider einmal wieder eindrücklich, dass im ländlichen Raum werktags die Einsatzbereitschaft von Freiwilliger Feuerwehr und auch SEG aufgrund der vielen Berufspendler stark eingeschränkt ist. So kam es auch, dass von Seiten der SEG nur 6 Einsatzkräfte den Einsatz bewältigten. Aus diesem Grund war es wichtig und richtig, dass die Einsatzleitung vor Ort frühzeitig großzügig weitere Kräfte alarmieren ließ und so genügend Helfer vor Ort Schlimmeres verhindern konnten.

(i.v. cr)

 

 

18. April 2014 11:05 Uhr. Alter: 10 Jahre